Lösungen | Methoden
Bei der Arbeit mit Vorschulkindern und Schüler:Innen bis zu einem Alter von 12 Jahren nach dem Konzept von „STARK – auch ohne Muckis“ ® geht es gemeinsam mit den Eltern um die Stärkung ihrer Kinder für die Herausforderungen der Schulzeit, des Umgangs mit sozialen Medien und der Beziehungsgestaltung in „feindlichem“ Umfeld (Mobbing).
Im Ausbildungs- und Berufsbereich arbeiten wir mit dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) ® im Jahre 1994 entwickelt von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause.
Das ZRM ® ist eine effektive Methode, wenn ich mich in Stresssituationen anders verhalten habe, als ich eigentlich möchte, wenn es darum geht, unangenehme Aufgaben/Pflichten zu erledigen, eine neue Aufgabe oder Phase im Leben beginnt oder wenn „eigentlich“ alles in Ordnung ist, ich aber ein unbestimmtes Gefühl habe, dass etwas im Leben fehlt.
Beispiele aus dem beruflichen Alltag:
- Wertekonflikt in der Führung
- Lähmender Perfektionismus
- Burn-Out-Gefahr
- Konflikte mit Kolleg:Innen, Chefs, Kund:Innen
Beispiele aus dem Ausbildungsalltag:
- Blockade beim Schreiben einer Hausarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit
- Schlechte Noten, Nichtbestehen einer Prüfung und Gefahr der Exmatrikulation
- Konflikte mit Ausbildungspersonen oder Prof`s
- Unterstützungsbedarf bei der Bewerbung oder beim Hochschulwechsel
Der Wunsch nach mehr Gelassenheit ist oft begleitet von einer klaren Vorstellung davon, wie es eigentlich sein sollte. Das zeigt sehr deutlich, dass die Fähigkeit zu gelassenem Handeln keine Frage der Einsicht ist, die mir der Verstand gibt.
Das ZRM ® basiert auf der neurobiologischen Erkenntnis, dass wir zwei „Betriebssysteme“ haben, die unsere Handlungen steuern, die wir umgangssprachlich als Kopf und Bauchgefühl bezeichnen. Wenn diese beiden Systeme in Dysbalance sind und nicht gut zusammenarbeiten, setzen wir unsere Vorsätze nicht um und unerwünschte alte Gewohnheiten setzen sich durch, die Selbstkontrolle/Disziplin hat nicht funktioniert („Neujahrs-Vorsatz- Syndrom“).
Die optimale Zusammenarbeit beider Systeme führt zu Selbstregulation. Hier arbeiten Kopf und Bauch in engen Feedback-Schleifen zusammen und stimmen sich ab.
Das hat im Wesentlichen vier positive Effekte:
- Die Erledigung unangenehmer Pflichten erfolgt mit weniger Mühe, als wenn sie im Modus der Selbstkontrolle. Möglicherweise entwickelt man sogar Gefallen an der Tätigkeit.
- Absichten werden nachhaltiger verfolgt und umgesetzt, weil das Unbewusste die Ziele unterstützt.
- Das Unbewusste arbeitet deutlich stabiler und ist nicht so störanfällig wie das bewusste System
- Zudem tritt eine Zielabschirmung ein: Wenn sich das Unbewusste einmal ein Ziel zu eigen gemacht hat, sorgt es dafür, dass es auch unter widrigen Alltagsbedingungen durchgesetzt wird
Und wie wird das Unbewusste mit ins Boot geholt? Wird hier mit Esoterik oder Hypnose gearbeitet?
Nein, das funktioniert ganz praktisch und lebensecht durch eine Bildauswahl, die dann zu einer Haltung entwickelt wird. Denn das Unbewusste kennt keine Sprache sondern nur Bilder. Diese Haltung – im ZRM ® auch Motto-Ziel genannt- ist Garant für ein gelingendes Selbstmanagement.
Jeder kennt die Macht der eigenen Haltung: Wenn ich die Haltung vertrete, dass die meisten Mitarbeitenden ungern arbeiten oder sich gar vor der Arbeit drücken wollen, werde ich anders führen als wenn ich glaube, dass alle Mitarbeitenden ihr Bestes geben und das Unternehmensziel unterstützen. Wenn ich die Haltung habe, das Leben ist gemein zu mir, geht es mir deutlich schlechter und ich sehe keine Ansätze zur Lösung, als wenn ich mir sage, dass ich Ziel A und B nicht auf Anhieb erreicht habe.
Das ZRM ® baut auf dem sog. Rubikon-Modell auf, das die Motivationspsychologen Heckhausen und Gollwitzer entwickelt haben. Das Modell beschreibt verschiedene Stufen, die ein Wunsch oder Vorhaben durchläuft, bevor es in eine Handlung umgesetzt wird. Der Rubikon dient in diesem Modell als Metapher für eine innere Entschiedenheit und Haltung, die nicht mehr in Frage gestellt wird (entsprechend dem mutigen Entschluss Cäsar`s im Jahre 49 v. Chr. den Fluss Rubikon zu überqueren, um Rom einzunehmen).
Mit einer passenden Haltung und der ZRM-spezifischen Umsetzungs-Unterstützung im sog. „Rubikon-Prozess“ kommen Sie über Ihren persönlichen „Rubikon“.